ROPEX expandiert in Südkorea und Japan

Jack Yeongwoo Lee (45) verantwortet bei ROPEX als neuer Country Manager die vertriebliche Expansion in Südkorea und Japan. Das in Bietigheim-Bissingen beheimatete Unternehmen gilt als führender Spezialist für das Trennen und Fügen von Thermoplasten.

„In Japan und Südkorea mit den zahlreichen innovativen Maschinenbauern und Endkunden sehen wir künftig das größte Wachstumspotenzial“, sagt Ralph Boehlke, Geschäftsführer der ROPEX. Durch die aktive Arbeit mit lokalen Maschinenbauern (OEMs) möchte ROPEX in das Erstausrüstungsgeschäft dieser starken Maschinenbauländer expandieren. In beiden Ländern haben die Endkunden sehr hohe Ansprüche an die Verpackungsqualität.

Die Einstellung eines Country Managers beschreibt Ralph Boehlke als „den Beginn einer neuen Ära“ und fügt an: „Bisher arbeiteten wir mit globalen Partnern zusammen, um unsere Produkte in verschiedenen Märkten zu vermarkten. Kunden in Südkorea bevorzugen aber lokale Unternehmen und Ansprechpartner.“ Ebenso haben die geografische Entfernung, die kulturellen Unterschiede sowie soziokulturelle Besonderheiten für die Entscheidung gesprochen, erstmals einen Country Manager direkt in Asien einzustellen.

Vier Wochen Weiterbildung in Deutschland

Jack Lee studierte „Internationale Wirtschaft“ in Südkorea und verfügt über ein tiefes Verständnis für die Märkte in seiner Heimat und in Japan. In seiner beruflichen Laufbahn sammelte er bereits Erfahrungen als Global Sales Director bei einem internationalen Maschinenbauunternehmen sowie in verschiedenen Vertriebsbereichen südkoreanischer Maschinenbau- und Bauunternehmen.

Jack Lee verbrachte auch bereits vier Wochen in Deutschland, um sich fachlich bei ROPEX weiterzubilden und die Unternehmenskultur sowie die Kollegen kennenzulernen. „In den technischen Schulungen haben mir die Kollegen des Bereichs 'Application Engineering' wertvolle Fachkenntnisse in der Anwendung des Impulsschweißens und zu den Vorteilen im Vergleich zu konkurrierenden Technologien wie dem Ultraschallschweißen oder der Dauerheizung vermittelt“, berichtet Jack Lee.

Im Juli startete er seine Vertriebsarbeit in Südkorea und ist dort in Gesprächen mit mehreren potenziellen Kunden. Er steht im engen Austausch mit den Applikationsingenieuren in Deutschland, um kundenorientierte Lösungen zu finden. „ROPEX wird vom direkten Feedback und einem intensiven Wissensaustausch mit Jack Lee profitieren. Wir können zum Beispiel unsere internen Abläufe auf diese Weise optimieren und das neu gewonnene Wissen in die tägliche Arbeit und Produktentwicklung integrieren“, sagt Axel Schneider, Geschäftsführer der ROPEX.

Langfristig strebt ROPEX den Aufbau einer eigenständigen Organisation in Südkorea an, um Aufträge für asiatische Kunden vor Ort zu generieren und zu erfüllen, wobei ROPEX-Komponenten nahtlos in die angebotenen Lösungen integriert werden.